Dem Küchenchef über die Schulter geschaut
… oder warum es im Heimeli die besten Älpler Makkaroni gibt. Zugeben, sie waren schon immer hervorragend, unsere Älpler. Aber jetzt sind sie einfach noch hervorragender. War ich früher der Überzeugung, meine Älpler seien die besten, so muss ich heute eingestehen, die von Philip sind einfach besser. Ob es an seinem Rezept liegt, oder ob er den Kochlöffel anders schwingt als andere, habe ich noch nicht herausgefunden. Doch immerhin bin ich zwischenzeitlich an dem Punkt angelangt, an dem ich unsere Heimeli-Älpler nachkochen kann. Philip hat sein Rezept verraten. Trotzdem bin ich mir nicht sicher, ob es nur die Rezeptur ist. Egal ob linksrum oder rechtsrum gerührt, und auch die Tatsache, dass auf 1800müM vielleicht alles ein bisschen besser schmeckt, allein weil unser Quellwasser vielleicht anders ist, als anderes Wasser, Philips Älpler haben es in sich. Wenn du, lieber Leser, das Rezept nachkochst, die Älpler aber doch nicht genau so gut sind, wie die von Philip, sei nicht frustriert, es könnte ja auch an unserem besonderen Alpkäse liegen. Wir wären gar nicht nur unglücklich darüber, so hast du immerhin einen Grund, uns mal wieder im Heimeli zu besuchen und unsere Älpler auf über 1800müM zu geniessen. Worüber Philip allerdings (noch) nichts verraten hat, sind seine besonderen Älpler-Dekos. Diese können nämlich immer mal wieder anders sein (doch stets hausgemacht). Sie sind es, die aus unseren «Älplern» die Alpengouremt-Älpler machen.
Und hier Philips Rezept "Heimeli - Älpler" (für 2 Personen)
etwas Butter
100g Speck, klein gewürfelt
100g Zwiebel, in Streifen
150ml Boullion
100ml Rahm
100g violette Kartoffeln, gegart, in Würfeln
150g Alpkäse, gerieben
500g Makkaroni, gekocht
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
40g Röstzwiebeln
in einer grossen Bratpfanne Butter schmelzen, Speck und Zwiebeln langsam und leicht anbraten, mit Bouillon ablöschen und kurz köcheln lassen. Rahm, Kartoffeln und Makkaroni dazugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
Zum Schluss den Käse dazugeben und kräftig durchschwenken bis dieser geschmolzen und abgebunden ist.
Vor dem Servieren mit Röstzwiebeln bestreuen und mit einem frischen Veilchen garnieren. Dazu gibts im Heimeli haugemachtes Apfelmus. En Guata!
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