Eine Reise in die Vergangenheit

Auf den Besuch bei Alice Bäder habe ich mich seit Wochen gefreut. Wer Alice Bäder ist? Nun, vermutlich die älteste noch lebende «Magd» die als junges Mädchen, von Ende der 40 Jahre bis nach dem legendären Lawinenwinter 1951 im Heimeli gearbeitet hat. Damals noch unter Agnes und Jakob Engel. «Ja, genau so hat es ausgesehen... und dort, gleich neben dem Hauptstübli, also in der Nebenstube, da befand sich das Schlafzimmer von Agnes und dem Meister.

Der Meister, das war Jakob Engel. Ja, und unter dem Balkon stand der Brunnen."

Ich muss mich buchstäblich zwingen, Notizen zu machen, zu gross ist die Gefahr, wichtige Details vielleicht zu vergessen, denn es ist so spannend, was Alice alles zu erzählen hat, dass ich am liebsten einfach nur zurücklehnen und geniessen möchte. Das war vor ein paar Tagen. Und jetzt, würde ich am liebsten gleich los schreiben und die vielen Geschichten aus der Vergangenheit mit unseren Bloglesern teilen. Aber jede einzelne, noch so kleine Geschichte, hat es verdient, ihren eignen Platz zu erhalten. Daher halte ich mich zurück. Übrigens: Habe ich erwähnt, dass wir dabei sind, eine Heimelichronik zu verfassen? Das war mit ein Grund für meinen Besuch bei Alice. Wer also Heimelibilder oder auch Geschichten aus längst vergangenen Tagen hat, oder jemanden kennt, der jemanden kennt... wir sind dankbar für jede Unterstützung. Und von Hilda der Kuh, und Hans dem Pferd, das eigentlich René hiess, vom Lawinenwinter und von noch ganz viel mehr, werde ich ein andermal berichten.