Regentage und Alphüttenfeeling
Warum ich persönlich in diesem Sommer im Heimeli auch Regentage brauche? Ganz einfach, weil sonst alles umsonst war.
Denn, nachdem wir ausgerechnet hatten, wie viele Plätze wir im Heimeli unter den besonderen BAG Vorschriften noch belegen dürfen und uns rasch dämmerte, dass wir so keinen wirtschaftlich einigermassen neutralen Betrieb aufrechterhalten können, haben wir bekanntlich unsere Aussenpicknickplätze für Take-out Gäste geschaffen. Die Frage, was aber, wenn es regnet? kurbelte unsere Kreativität an, und wir haben kurzerhand unseren Stall entsprechend eingerichtet (s. Blogeintrag „Wenn und Aber“). Nachdem zwischenzeitlich bereits erste Gäste ankündigten, sie würden lieber bei schlechtem Wetter ins Heimeli zum Take-out kommen, da sie unbedingt im Stall die Heimeliküche geniessen möchten, suchte ich nach weiteren Ideen, für weitere Schlechtwetterplätze, falls weitere Gäste die “Schlechtwettertake-out-variante“ wählen würden. Warum nicht eine der Garagen in eine Alphütte verwandeln? René, mein Mann, verdrehte die Augen und Hitsch unser Schreiner und “Kreativ-Ideen-Umsetzer“ meinte, wie meistens: „gait scho... - wenn du das willst?!...“ René verdrehte die Augen noch immer, aber Hitsch stellte sich auf meine Seite. In einem halben Tag stand meine Alphütte, der Rest ging schnell, zumal wir uns letzte Woche aus dem reichhaltigem Fundus von Holzrausch, Oliver sei Dank, mit Dekomaterial fürs Heimeli eindecken durften.
Natürlich lässt sich darüber streiten, ob es diesen zusätzlichen Raum nun denn wirklich gebraucht hätte. Nicht auszudenken also, was ich mir anhören muss, wenn den ganzen Sommer über die Sonne scheint. Wenigstensichbrauche mindestens einen Regentag.
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