«Wenn und Aber» - Zeit für kreative Ideen
«Was ist, wenn?»... «Ja, aber?» Wenn und Aber waren unsere treuen Begleiter der letzten Wochen. Dazu kamen noch ein paar ganz ähnliche Begriffe, nämlich das «Wann» das «Wie», das «Wo». Wann dürfen wir das Heimeli wieder öffnen? Und wenn, dann wie? also unter welchen Bedingungen? Wir diskutierten, philosophierten, kreierten und zerbrachen uns immer mal wieder die Köpfe über die Heimelizukunft im Viruszeitalter. Und gestern, ganz plötzlich war für uns klar: «Wir haben genug von «Wenn» und «Aber».
Obwohl nur noch ein einziger Tag des Wartens vor uns lag, wollten wir diesen nicht mit Abwarten verbringen. Wir wollten bereit sein, egal, für was und egal für welche Eventualitäten, egal für welche Entscheide des BAG. Eine spontane Hauruckaktion und wir waren tatsächlich gerüstet und vorbereitet auf «Egal was kommen mag» und das tatsächlich bevor der Bundesrat informierte.
Was, wenn wir unser Restaurant an Auffahrt nicht öffnen dürfen?
- Wir bieten ein Take-away oder besser ausgedrückt ein Take-out für Tagesgäste an...
Wo aber können unsere Tagesgäste die von uns zubereiteten Mahlzeiten geniessen?
- Wir haben unsere neuen zahlreichen und gemütlichen Plätzchen rund ums Heimeli mit mehr als Ausreichend Abstand von einem Platz zum anderen...
Wie können wir unseren Gästen ein möglichst hohes Mass an Sicherheit beim Take-away bieten?
- Es braucht einen besonderen Take-away Bereich, bei dem eine Essens- und Getränkeausgabe ohne persönlichen Kontakt möglich ist, mit allem was dazu gehört. Informationsschreiben, Einweggeschirr, Desinfektionsmittel, ein einfaches Zahlungssystem, Regeln für die Benutzung der Toiletten usw. – alles machbar...
Was, wenn, wohlverstanden verständlicherweise, keine Übernachtungen in Massenlagern zugelassen sind?
- Sicherheitshalber bauen wir auch unseren zweiten Lagerraum in ein Zimmer um...
Was, wenn wir nur noch halb so viele Gäste oder gar noch weniger in unseren Gaststuben oder auf der Terrasse bewirten dürfen?
- Ah, richtig, da haben wir die Lösung mit unseren Plätzen rund ums Haus – «jedem Gast ein Stück Heimeli für sich allein»...
Ja, aber, was ist, wenn es plötzlich regnet?
- .. wir brauchen einen Raum, der nicht zum Restaurant gehört aber in dem die Gäste zur Not auch bei Regen die von uns angebotenen Speisen zu sich nehmen können. Unser Stall vielleicht?
Ja, aber, so gemütlich ist es in einem Stall nun auch wieder nicht, fühlen sich Gäste dort denn auch wohl?
- Klar, mal sehen was sich machen lässt... 10 Minuten vor der Pressekonferenz des Bundesrates war das, zumindest aus unserer Sicht, «gemütlichste Esszimmer von Graubünden» für Take-out Gäste fertig...
Ja, aber... keine Sorge für jedes Wenn und Aber gibt es eine Lösung. Wir setzen uns nicht länger mit der Frage «warum etwas nicht gehen könnte» auseinander, wir suchen nach der Lösung, wie es eben doch geht. So oder so und ohne «Wenn und Aber».
- Erstellt am .