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Pizzoccheri - das Auge isst bei Philips Rezept mit

Wie heisst es so schön - "das Auge isst mit..." bei Pizzoccheri, zumindest so, wie ich sie früher kannte, ass das Auge oft nicht wirklich begeistert mit. Pizzoccheri erschienen mir irgendwie immer wie ein unansehnliches, bräunliches Durcheinander. Mit etwas Glück gab's  ein paar orange Farbtupfer (Rüebli) dazwischen, aber das wars dann auch schon. Geliebt habe ich sie trotzdem. Doch bei Philip's Pizzoccheri darf auch das Auge ruhig mitessen. Das liegt nicht nur an den blauen- oder violetten Kartoffeln (am besten Albula), auch sonst lässt sich mit ein bisschen Phantasie viel Farbe in diese alte Bündner-Gericht bringen. Ursprünglich stammt das Gericht aus dem Veltlin, in Graubünden war primär das Puschlav die Heimat von Pizzoccheri, da Buchweizen schon vor hunderten von Jahren im Puschlav angepflanzt wurde. Die Bedingungen für Buchweizen waren / sind dort geradezu ideal. Für alle, die auf Gluten verzichten möchten, Buchweizen (es ist kein Getreide und hat auch nichts mit Weizen gemein) ist glutenfrei. Trotzdem, viele Buchweizenteigwaren enthalten Gluten, da Weizenmehl beigemischt wurde, daher beim Kauf auf glutenfrei achten, falls es wichtig ist. 

Heimeli-Pizzoccheri

800g Pizzoccheri (aus Buchweizenmehl, es gibt auch glutenfreie Pizzoccheriteigwaren)

etwas Butter (veganes Ersatzprodukt oder Olivenöl)

100g Zwiebel in Streifen

2 Knoblauchzehen

10 Blatt Salbei

150g Rüebli, in kleinen Würfeln, vorgekocht

100g Wirz, in dünnen Streifen

100g Mangold, in dünnen Streifen

100g blaue Kartoffeln, gegart und in kleinen Würfeln

100ml Bouillon

150ml Rahm (veganes Ersatzprodukt)

150g Alpkäse, gerieben (veganes Ersatzprodukt)

Die Pizzoccheri nach Packungsanleitung garen, nebenbei in einer Pfanne Butter zerlassen, Zwiebel, Knoblauch und Salbei darin anbraten. Sobald alles anbräunt mit Bouillon ablöschen, den Rahm aufgiessen, das gesamte Gemüse dazugeben und erhitzen. Danach die gekochten Pizzoccherie vorsichtig unterheben.

Zum Schluss den Alpkäse dazugeben und schmelzen lassen.

Nochmal gut durchmischen und schön anrichten, mit in Butter geröstetem Salbei, einem Veilchen aus dem Garten, und "Tomätli" garnieren . En guata!

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