Ende der Fahnenstange bedeutet: «Hitsch anrufen»

Auf den ersten Blick sah es so aus, als hätten ein paar Orks, aus «Herr der Ringe», unsere Fahnenstange einfach so, beim Vorübergehen, zu Boden gedrückt oder, als sei ein Panzer rückwärtsgefahren und hätte das Hindernis «Fahnenstange» ignoriert. Aber es gibt keine Orks im Heimeli und auch keine Panzer. Und nein, die Fahnenstange war weder gebrochen, noch geknickt. Sie war befestigt und zwar an einem massiven Stahträger und dieser wiederum war tief im Boden einbetoniert. Doch diese Tiefe war dem Sturm egal, er hat den Fahnenmast umgedrückt, einfach so. Ehrlich, ich hätte wirklich gerne zugeschaut, wie sich die Stange so mir nichts, dir nichts «bodigen» liess. Nun, es ist wie es ist, beziehungsweise es war wie es war, und, es sollte natürlich nicht lange so bleiben. Ein Heimeli ohne Bündnerfahne ist für uns einfach undenkbar.

Wie immer, wenn es darum geht, ein Problem zu lösen, ist die erste Telefonnummer, welche es zu wählen gilt, jene von Hitsch Sprecher. Schliesslich lautet einer seiner Leitsätze: «Das gait scho» - und genau so meint er es in der Regel auch. Wobei, bei der Aktion Fahnenstange, war ich mir plötzlich nicht mehr sicher, ob Hitsch nicht zwischendurch daran gedacht hat, seinen Leitsatz abzuändern in «das gait vilicht scho, vilicht aber au nid». Auf jeden Fall war die Aktion «Fahnenstange» keine 0815 Aktion, sondern eine Aktion, die na ja, nicht nur ganz viel Köpfchen und Einfallsvermögen seitens Hitsch abverlangte, sondern auch uns Helfer ein bisschen forderte. Zudem, auch das sollte erwähnt sein, hat es, am ersten Tag, als Hitsch ein neues, 2 m tiefes Loch graben musste, in Strömen geregnet. Und dann, wie könnte es anders sein, stiess unser Problemlöser, als wäre die ganze Aktion nicht schon Knorz genug, in 1.2 m Tiefe, erst noch auf Fels.

Am zweiten Tag dann, sollte sich zeigen, ob Hitschs Methode, welche er vorher an einem «Minimodel» oder was immer es war, ausprobiert hatte, auch in der Realität funktioniert. Schneefall hat den Regen und Nacht den Tag abgelöst, was die Aktion nicht gerade einfacher machte. Leider wurden alle Hände und vereinten Kräfte gebraucht, so dass auch ich, anstatt zu filmen, mitanzupacken hatte. Schade, denn für diesen Film hätte es ganz bestimmt viele «likes» gegeben. Für mich persönlich, wäre schon nach dem ersten ungeplanten, erneuten Fall der Fahnenstange, Ende der Fahnenstange gewesen, ich hätte die Aktion abgebrochen. Doch Hitsch hat ja seinen Leitsatz, und diesem hält er die Treue. «Das gait scho» bedeutet nämlich auch, es muss einfach gehen!!! Und es ging auch.

Es war also letzten Endes doch kein Ende der Fahnenstange, sondern ein neuer Anfang für unsere Heimelifahne. Danke Hitsch und Mohamed für diesen ungewöhnlichen, aber grossartigen Einsatz.

     

 

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