Der etwas andere Gourmetabend
Gschichta und Gschichtli im und rund ums Heimeli und der etwas andere Gourmetabend
Anders als geplant – aber nicht weniger spannend!
Ob es am Heimeli liegt, an der wilden Chüpfenflue, an den kleinen Bergseen, am tosenden Bergbach oder einfach an der traumhaft schönen Umgebung? Schwer zu sagen. Auf jeden Fall ist Philipp Gurt, derzeit bekanntester Krimiautor der Schweiz nicht der Einzige, der von hier oben zu schreiben weiss. Nach «Bündnerfleisch» ist «Bündner Abendrot» bereits sein zweiter Bestseller, in welchem das Heimeli eine Rolle spielt. Die Absage von Philipp Gurt, er leidet leider an Long-covid und kämpft immer wieder mit grippeähnlichen Symptomen, ist der Grund für diesen «etwas anderen Gourmetabend». Natürlich ist seine Absage nicht das, was wir uns gewünscht haben, aber umso mehr sind wir bestrebt, unseren Gästen trotzdem einen interessanten, abwechslungsreichen und kulinarisch besonderen Abend zu bieten. Und so haben wir uns entscheiden noch andere Geschichten, welche im Heimeli ihren Ursprung finden, aus unserem Fundus zu holen. Agnes Engel, die erste Heimeli Wirtin, schrieb «Im Schatten der Chüpfenflue» über das Leben im Heimeli, Alice Bäder, sie absolvierte Ende der 40-er Jahre ihre Haushaltslehre im Heimeli, hat ebenfalls zu Papier und Stift gegriffen und auch heute entstehen immer wieder neue, spannende Geschichten, welche es ohne das Heimeli wohl kaum gäbe und sorgen dafür, dass das kleine Paradies nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
So geht es also am heutigen Abend nicht nur um Philipp Gurts Krimi. Zwischen den Gängen unseres Alpengourmetmenüs kommt viel Spannendes aus der Vergangenheit an den Tisch und unseren Gästen zu Ohren. Von Ursula Herrmanns Text aus dem Jahre 1870 «Unser Wohnort ist ein Wilder Berg» (aus dem gleichnamigen Buch / Sapüner Schriftstimmen), übers «Verlassene Dörflein» (Agnes Engel, gut 100 Jahre später), oder die «Hengertbuben im Sapün» (Alice Bäder) und eben auch über die Ermittlungen von Giulia die Medici aus dem Krimi «Bündner Abendrot» von Philipp Gurt. Aber es geht an unserem Gourmetabend auch um wahre Kriminalität, dubiose Gestalten und tatsächliche Polizeieinsätze im Heimeli, denn in ihrem Buch «Im Schatten der Chüpfenfluh» von Agnes Engel steht’s geschrieben, Schwarz auf Weiss. Das Sapün zieht alle Menschen an, auch Verbrecher.
Damit wir unser Ziel, die Heimeli-Geschichte erfolgreich weiter zu schreiben, erreichen, brauchen wir Menschen, Gäste, Besucher, Heimeli Fans – von Nah und Fern, Menschen die unseren Geschichten lauschen, sie lesen, darüber diskutieren und sie weitererzählen. Geschichten erhalten die Vergangenheit am Leben und bringen Spannung in die Gegenwart. Der Erfolg des Abends und die vielen lobenden Worte der anwesenden Gäste motivieren uns, schon bald wieder einen Geschichten-Gourmetabend durchzuführen.
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